Mittwoch, 12. Juni, 19.00 Uhr, Fidelisbrunnen in Seewis Dorf
Um das Jahr 1622 gerieten die Täler Montafon, Paznaun, Prättigau, Unterengadin sowie der Walgau und das heutige Liechtenstein, die seit jeher nachbarschaftlich über Rätikon und Silvretta hinweg miteinander verbunden waren, ins Fadenkreuz der beiden Großmächte Habsburg und Frankreich. Die Täler an den Herrschaftsgrenzen mit ihren wichtigen Gebirgspässen wurden zum Kriegsschauplatz. Auch an religiösen Bruchlinien zwischen katholischen und reformierten Gläubigen entzündeten sich immer wieder Konflikte. So kam es auch zum Zwischenfall mit Fidelis von Sigmaringen in Seewis Dorf.
An diesem Abend findet die Wiedereröffnung des neu gestalten Fidelis-Brunnens statt. Noch einmal darf die beliebte Theatralische Dorfführung genossen werden und Johannes Flury präsentiert das neue Buch «Täler in Flammen», welches er gemeinsam mit Michael Kasper und Sophie Maier hergestellt hat. Die Publikation rückt in detaillierten Einzelbeiträgen die Ereignisse sowie deren schwerwiegende Folgen in den jeweiligen Talschaften in den Fokus.Treffpunkt: Fidelis-Brunnen (unterhalb der reformierten Kirche Seewis Dorf).